Gedichte



 

Ein guter Most heilt jeden Schmerz, er ist des Schwaben Perle.

Der Wein erfreut des Menschen Herz, d’r Most d’r ganza Kerle.

 

(Johannes Jakob, Suppingen)


  Was dud m’r de Kender in Schoppa scho nai –

was trenkt m’r im Wender, was sauft m’r em Hai-

natürlich an Moscht, was denn au soscht-

der löscht de Durst und spendet ons Troscht.

Aus Äpfel und Bira wird er jo g’macht

und wenn mei Herz Moscht hert, hörsch scho wi s’lacht.

Mit was wird bei onds no d’r Buldog a’gschmiert?

Mit was hot d’r Baur sai Bäure verführt?

-natürlich mit Moscht.

Ond isch er mal so sauer, dass an koiner me saufd

-no wird’r halt als Wai en de Flasche verkauft………

so sauf i main Moscht bis ans selige End ond

hoff das m’rn in tausend Johr au no kennt. –

 

 

(Winfrid Mauz)


Ein Loblied auf den Most

 

Die Pfälzer die gern einen heben,

die schwören auf den Saft der Reben.

Den Bayern ist das alles Wurst,

man löscht mit Bier dort seinen Durst

Das Tagblatt hat der Welt gepostet –

dass man in Schwaben fleißig mostet.

 

Man sagt: „in vino veritas“,

bloß ich hab lieber Most im Fass.

Wem hilf heut des Weines Wahrheit? –

Drei Fässer Most bringt viel mehr Klarheit!

des Schwabens Stolz sein ganzes Leben –

ist Most, ein ganz besondrer Saft,

aus Äpfeln, Birnen und Zibeben –

das schenkt ihm lebenslange Kraft.

Deshalb ein fröhlich klingend` Prost –

er lebe hoch, der Schwabenmost!

 

(Klaus Dieter, Gomaringen)


So wird g’moschtet

 

Dr Schorsch holts Fäßle aus‘ m Keller

ond loihnets an en Pfoschta

er kippt dr Satz aus- ond macht leer;

’s isch wieder Zeit firs Moschta.

 

Ond mit ma Oimer aus’m Schopf

da goht’r an de Bronna

schtellts Fäßle richtig uff dr Kopf;

no fangt’s a‘ vo‘ onna.

 

Er butzt ond birschtet- wia et gscheit,

glei duat’r drenn verschlupfa

schpirt jedes Boile mit dr Zeit

vom viela Wasserlupfa.

 

Sei Anna schempft vo‘ oba ra

verrenkt sich schier de Kraga;

woiß älles besser wia dr Ma‘

er schafft- ond sui hots Saga.

 

Drom guckt’r gar et weiters nom,

des baßt zu seira Alta,

nemmt ihr Gebruttel ao et kromm;

Dui ka‘ doch d‘ Gosch et halta.

 

Allmählich kriagt’r- s’isch koi Schand-

eiszapfekalte Fenger.

Er kippt a Schnäpsle aus ‚m Schtand;

no ladet er de Hänger.

 

Der Haufa Obscht ischt gar et kloi,

ma ka’nen kaum verkrafta;

druff fährt’r en de Flecka nei

ond läßt den Sega safta.

 

’s hot halt d’r Herbscht em lberfluß

sich wieder ibernomma.

Der Moscht wird sicher a Genuß;

jetzt ka‘ dr Wenter komma!

 

(Siegfried Baur)


D’r Moschd ischd läär

 

D´ Kardoffla lieged schao em Kär –

ond s` Moschdfass isch ao faschd gao lär.

`

S wär an dr Zeit, deeg i em Schdilla –

so langsam s` Fässle nochzomfilla.

 

Nix goohd ieber an Gruag Moschd –

weil er schmeggd ond et z`viel koschd.

 

Ond des send doch -Potz Sabbermend !-

fir d` Schwooba schao gnuag Argumend.

 

Ganz aone Moschd wär so a Duurschd –

wia d` Schlachtbladd aone d`Leabrwuurschd.

 

Dromm gilts jetzt Moschd zom broduziira –

mit Saft vo Epfel ond aus Biira.

 

Jetzt muaß ma onder d`Beem, sich bugga –

ond s`reife Obschd en d`Säck neidrugga.

 

Oin Epfel neabaher schnell essa –

no gohds dr Moschde zua zom bressa.

 

Da Saft schlauchd ma en Keller na –

om d`Weihnachdszeid schdichd ma no a.

 

Do hairschd da Vadder en seim Balla –

de scheenschde Weihnachdsliader lalla.

 

„Vom Hemmel hoch da komm i här“ –

ond brengd da zwoid Gruag Moschd vom Kär.

 

Doch geits koi Obschd – no isch domm gloffa –

no hoschd dein Moschd am schnellschda gsoffa !

 

Es koschded dann viel Geld mitunder –

drengd ma ersatzweis Schbädburgunder.

 

(Klaus Dieter, Gomaringen)


D’r Gottlieb

 

D’r Gottlieb ischt e alter Ma,

wo nemme so viel schaffe ka.

Sei Buckel wird afanga kromm,

er schäffelt halt dahoimde rom.

 

Em Kopf, do hätt er’s scho no ghet,

bloß d’Ärm ond Füess, die wellet net,

ond’s Herz tuet manchmol arge Stöß.

Der Karle denkt: ‘s isch nemme dees!

 

Do isch a Glück ond wahrer Trost:

Em Keller liegt sei Biramoscht.

Den ka der Karle no vertrage,

ganz bsonders uf en schwere Maga.

 

So kommts au vor, daß en dr Nacht

sei Maga eahm Beschwerda macht,

drom stellt am Obed sich der Ma

de Moschtkrueg uf des Nachttisch na.

 

No langt er nachts bloß nebe nom

ond holt sich gschwend sei Kruegle rom

ond trenkt no von seim Moscht en Schoppa

ond ka do druf soo guet koppe!

 

Ond wenn er koppt hat, schloft er sachte

ond friedlich durch bis morgeds achte.

Jetzt olängst, mitte en der Nacht,

do isch der Karle zmol verwacht

 

ond holt sich gschwend sei Krüegle her

ond merkt: Des Krüegle ischt jo leer!

Jetzt sapperlott, des hat no gfehlt,

wer hat des Krüegle leer nagstellt?

 

Er macht sei Nachttischlampe a,

guckt nach dr Alte nebe dra.

“Mei Krüeg isch leer” so brommt er nom.

“was isch?, ach laß me’schlofe, komm!”

 

I sag, mei Krüeg isch leer, zom Donder!

Jetzt mueß mer en de Keller nonter!”

Daß sui den Moscht holt, glaubt er net,

bloß er möcht au net aus em Bett.

 

Do fangt se au no a, eehn z’foppe:

“Gang selber naa, i will et koppe!”

Des hat en g’ärgert, s’isch koi Wonder,

er schlupft en d’Schlappe ond goht nonter.

 

Em Nachthemd stoht er vor em Faß,

er friert ond isch e bisle blaß.

Er buckt sich nonter, dreht am Hahne

ond denkt, als tät er Oheil ahne:

 

“Wenn do jetzt nex meh drenne wär!”

Ond schlag me’s Blechle: ‘s Faß isch leer!

Ja Hemmel-Stuegert-Sackerment,

nemmt des heut überhaupt koi End?

 

Dr Krueg leer, ‘s Faß leer, ‘s Weib tuet foppe,

ond i sott doch so naitlich koppe!

Der Gottlieb ischt e alter Ma,

wo nemme so viel schaffe ka.

 

Em Köpfle aber hat er’s ghet,

ond aufgea tuet dr Karle net!

‘S oi Faß isch leer, was tuet mer no?

Mr sticht des ander Fäßle a!

 

Er stellt sei Krüegle nebe nom

ond guckt sich nach em Werkzeug om.

En Hahne holt er aus dr Kischt,

er woiß au, wo der Hammer ischt.

 

En Oimer stellt er sorglich onter,

Dr Karle wird dobei ganz monter.

De Hahne legt er uf de Hocker,

no macht er sacht de Sponde locker.

 

Er woiß, daß jetzt na glei pressiert,

wenn er net aufpaßt, isch passiert.

De Sponde raus! De Hahne her!

Ja Leut, wenn des so oifach wär!

 

Der Moscht schießt raus, jetzt nei da Hahne!

Sei Hemmed wedelt wie a Fahne.

‘S wird leider auch a bißle naß,

dr Hahn isch aber dren em Faß!

 

Jetzt schnauft dr Karle, guet isch gange,

ond will sich gschwend sei Krüegle lange.

Er tuet sich nach dr Seite wende,

do hebt en wer am Hemmed hente.

 

Er guckt – jetzt hat er von seim Hemd

a Stück ens Spondloch eineklemmt!

Heut hat er Pech, des mueß mer sage,

der Karle gibt sich langsam gschlage.

 

Er setzt sich uf de Hocker na

ond guckt sei eiklemmts Hemmed a.

Jetzt was – de Hahne nomol raus?

Des schafft er nemme, do isch aus.

 

Er guckt sich nach seim Krüegle om,

des langst grad no, er holt sich’s rom.

Er füllt sichs voll ond trenkt en Schoppe

ond tuet a paarmol kräftig koppe.

 

Ond richtig, glei druf wirds em leichter!

Er lächelt – em a Engel gleicht er.

No trenkt er’s Krüegle vollends aus

ond schlupft no aus seim Hemmed raus!

 

Do hangst am Faß, er stoht drnebe,

ka selber ‘s Lache net verhebe.

Jetzt füllt er no sei Krüegle uf,

steigt monter d’Kellerstaffel nuf.

 

Ganz nacket ischt er, bis uf d’Schlappe

ond uf em Kopf sei Zipfelkappe,

so kommt er en sei Schlofstub nei,

do schalt’ sei Alte d’Lampe ei.

 

“Ja Karle!” schreit se, ond isch wach,

“was machsch denn du heut Nacht für Sach?

Mr moint jo grad! – daas du no welltsch!

Komm doo rei, daß de net verkältsch!”

 

Dr Karle guckt sei Alte a,

stellt ‘s Krüegle uf de Nachttisch na.

No hat er schnell sei Decke g’lupft

ond ischt en sei Bett einegschlupft.


In einem kleinen Apfel

 

In einem kleinen Apfel

da sieht es niedlich aus;

es sind darin fünf Stübchen ,

grad wie in einem Haus.

 

In jedem Stübchen wohnen

zwei Kernchen, braun und klein;

die liegen drin und träumen

vom lieben Sonnenschein.

 

Sie träumen auch noch weiter

gar einen schönen Traum,

wie sie einst werden hängen

am lieben Weihnachtsbaum.

(Volksgut)


 

Vom schlafenden Apfel

 

Im Baum, im grünen Bettchen,

Hoch oben sich ein Apfel wiegt,

Der hat so rote Bäckchen,

Man sieht, daß er im Schlafe liegt.

 

Ein Kind steht unterm Baume,

Das schaut und schaut und ruft hinauf:

"Ach, Apfel, komm herunter!

Hör endlich doch mit Schlafen auf!"

 

Es hat ihn so gebeten,-

Glaubt ihr, er wäre aufgewacht?

Er rührt sich nicht im Bette,

Sieht aus, als ob im Schlaf er lacht.

 

Da kommt die liebe Sonne

Am Himmel hoch daherspaziert.

"Ach Sonne, liebe Sonne,

Mach du, daß sich der Apfel rührt!"

 

Die Sonne spricht: "Warum nicht?"

Und wirft ihm Strahlen ins Gesicht,

Küßt ihn dazu so freundlich;

Der Apfel aber rührt sich nicht.

 

Nun schau! Da kommt ein Vogel

Und setzt sich auf den Baum hinauf.

"Ei, Vogel, du mußt singen,

Gewiß, gewiß, das weckt ihn auf!"

 

Der Vogel wetzt den Schnabel

Und singt ein Lied so wundernett.

Und singt aus voller Kehle;

Der Apfel rührt sich nicht im Bett.

 

Und wer kam nun gegangen?

Es war der Wind, den kenn ich schon,

Der küßt nicht und der singt nicht,

Der pfeift aus einem andern Ton.

 

Er stemmt in beide Seiten

Die Arme, bläst die Backen auf

Und bläst und bläst; und richtig,

Der Apfel wacht erschrocken auf.

 

Und springt vom Baum herunter

Grad in die Schürze von dem Kind;

Das hebt ihn auf und freut sich

Und ruft: "Ich danke schön, Herr Wind!"

 

(Reinick, Robert 1805-1852)


Das erste Birnbaumgedicht

 

 

Zu Ribbeck an der Kirche ein alter Birnbaum steht,

der mit den üpp'gen Zweigen der Kirche Dach umweht.

Von hohem Alter zeuget der Stamm, so mächtig stark,

wächst schier aus dem Gemäuer wie aus der Kirche Mark.

 

Von diesem alten Birnbaum geht eine Sage hier,

sie war als Kind zu hören stets eine Wonne mir:

Ein alter Ribbeck, heißt es, war Kindern hold gesinnt,

wohl hundertmal beschenkt er im Dorfe jedes Kind.

 

In allen Kleidertaschen er Birnen, Äpfel hat,

gab stets mit beiden Händen, gab gern, genug und satt.

Und als er kam zu sterben, man in den Sarg ihn legt,

denkt nicht an seine Taschen, darin er Birnen trägt.

 

Und in dem nächsten Frühjahr wächst aus der Wand am Tor,

sproßt aus dem Erbbegräbnis ein Bäumlein grün hervor.

Der Alte, der im Leben die Kinder so geliebt,

nun noch in seinem Sarge den Kindern Freude gibt

 

Im Herbst viel kleine Birnen der Baum streut auf den Sand,

und heut noch greift mit Jubel danach der Kinder Hand.

Die Abendschatten sanken hernieder allgemach,

da ward in meiner Seele die alte Sage wach.

 

(von Hertha von Witzleben 1875,

Enkelin des Karl Friedrich Ernst von Ribbeck.

Sie schrieb dieses Gedicht bevor Fontane sein Gedicht

im Jahre 1889 veröffentlichte)

 


Die zwölf Grundregeln des Obstbaues

 

I.

Hast Du einen leeren Raum,

Pflanze dorten einen Baum.

Ein Kapital ist er fürwahr,

bringt Zinsen Dir fast Jahr um Jahr.

 

II.

Mach gute Auswahl Dir zur Pflicht,

drum setze einen Krüppel nicht.

Der Stamm sei schön, von gutem Wuchs,

nach unten stark, gesund wie „Buchs"

und Wurzel, Krohn in gutem Stande.

Die Bäume kauf im eignen Lande,

dann pflanze viel von einer Art

und nicht eine ganze Musterkart.

 

III.

Mach Deine Pflanzung nicht zu enge,

nicht liegt der Nutzen in der Menge.

Gönn dem Bäumchen Licht und Raum,

sonst wird es nie ein schöner Baum.

Denkst Du an die Folgezeit,

setze sie 10 Meter weit,

dazu schön auch im „Verband",

solches zeuget von Verstand.

 

IV.

Die Grube mache metertief,

den Stamm darin nicht halte schief.

Die Rasenstücke kommen unten,

den Stamm nicht allzu fest gebunden;

denn weil die Erde ausgehoben,

so senket er sich mit dem Boden

und dass ihm nicht zu trocken werde,

mach schüsselförmig rings die Erde.

 

V.

Weil die Wurzel sehr gelitten,

werde auch die Krohn geschnitten.

Einen Drittel von den Zweigen

darfst Du immerhin wegschneiden,

doch den Leitzweig in der Mitte

kürze nicht zu sehr, ich bitte.

Nach sechs Jahren solcher Zucht:

Schöner Baum und bald auch Frucht.

 

VI.

Alte Bäume lasse putzen,

sonst geht Dir zurück ihr Nutzen.

Misteln, Moos und welke Äste,

rasch entfernt, das ist das Beste.

Ist das Astwerk gar zu dicht,

so verschaff' dem Baume Licht.

Doch wenn er soll gut gelingen,

halte Maß in diesen Dingen.

 

VII.

Jedes Spätjahr streiche dann

die Bäume auch mit Kalkmilch an.

Das macht eine glatte Rinde,

Ungeziefer tilgts geschwinde.

 

VIII.

Soll der Baum viel Frucht Dir geben,

musst mit Dünger ihn beleben.

Du musst aber wohl bedenken,

dass sich Wurzeln tief einsenken,

und so weit im Boden gehen,

als die Äst vom Stamm abstehen.

Drum weit vom Stamm und tief gedüngt,

soll er werden neu verjüngt.

 

IX.

Bleibt ein Baum ganz undankbar

und steht leer da Jahr um Jahr,

ist jedoch gesund und schön,

lass ihn dennoch fortbestehen.

Hau ihn nicht im Zorne um,

sondern pfropfe Dir ihn um.

Ist der Baum jedoch zu groß,

nimm per Jahr ein Drittel bloß.

 

X.

Hast Du einen alten Baum,

der hervorbringt Früchte kaum,

doch von wohlbewährter Sorte,

lass ihn stehn an seinem Orte.

Doch die langen Äste stutze,

krumme sterbende wegputze.

So verjüngt wird Kraft ihm bleiben,

dass er noch mag Früchte treiben.

 

XI

Hab ein Aug auf Deine Bäume,

siehst was Krankes, so versäume nicht,

die Ursach zu erfahren,

dich vor Schaden zu bewahren.

Kranke Stellen schneid mit Fleiß,

bis die Wunde frisch und weiß.

Mach auch Längsschnitt ins Gesunde,

wohlverstrichen dann die Wunde.

 

XII.

Folgst Du, Freund, nun diesen Winken,

so wird Segen viel Dir blinken,

wird der Bäume Wert sich zeigen,

wenn sie früchteschwer sich neigen.

Dich erfreun mit süßer Kost,

laben auch mit süßem Most.

Dir bringts großen Nutzen ein,

andern wirst Du Vorbild sein.

 

(Quelle: „Der Fruchtgarten“ Illustrierte Zeitschrift für Obstbau,

Sortenkunde und Obstbenutzung.

Organ des Obstbau-Vereines für das Königreich Böhmen.

1. Jahrgang, Nr. 4 vom 1. März 1886)


Lob dem Apfel

 

Eines musst du dir gut merken,

wenn du schwach bist: Äpfel stärken.

 

Äpfel sind die beste Speise

für zu Hause, für die Reise,

für die Alten, für die Kinder,

für den Sommer, für den Winter,

für den Morgen, für den Abend,

Äpfel essen ist stets labend.

 

Äpfel glätten deine Stirn,

bringen Phosphor ins Gehirn.

Äpfel geben Kraft und Mut

und erneuern dir dein Blut.

Auch vom Most, sofern dich durstet,

wirst du fröhlich, wirst du lustig.

 

Darum Freund, so lass dir raten:

Esse frisch, gekocht, gebraten

täglich ihrer fünf bis zehn.

Wirst nicht dick, doch jung und schön

und kriegst Nerven wie ein Strick.

Mensch im Apfel liegt dein Glück.

 

(Georg Wilhelm Otto von Ries 1763-1846)